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Schmerz und negative Gedanken: Theorie

In diesem Blog reflektiere ich darüber, "warum Gedanken den Schmerz beeinflussen". Im letzten Blog haben Sie bereits eine Übung zum Erkennen von Gedanken gemacht.

Der Medizinschrank

Wie kommt es, dass das, was Sie denken, buchstäblich Ihren Körper beeinflussen kann? Eine schöne Art, das zu erklären, ist 'der Medizinschrank in Ihrem Gehirn'. Jeder Mensch hat einen 'Medizinschrank' im Gehirn. Wenn unser Gehirn eine Situation als gefährlich einschätzt, verursacht es Schmerzen. Das Alarmsystem bewirkt dann, dass "der Medizinschrank" geschlossen wird - so dass Sie viel Schmerz empfinden.

negative thoughts

Gedanken und der Medizinschrank

Der Medizinschrank kann auch geöffnet werden. Unser Gehirn kann sehr wohl seinen eigenen Schmerz reduzieren. Um den Medizinschrank zu öffnen, muss das Alarmsystem davon überzeugt werden, dass keine Gefahr besteht. 

Die Gedanken, die Sie haben, können sehr viel dazu beitragen, inwieweit Ihr Alarmsystem eine Gefahr wahrnimmt. Beispiele für Gedanken, die das Gefühl der Gefahr verstärken, sind z.B.:

  • In meinem Rücken ist etwas nicht in Ordnung, irgendetwas muss falsch sein
  • Der Arzt hat gesagt, ich werde nie wieder eine schwere Last tragen können
  • Ich bin kurz davor, mir wieder einen Nerv einzuklemmen

Gedanken, die das Gefühl der Gefahr reduzieren, sind z.B:

  • Schmerz muss nicht gleich Schaden bedeuten, mal sehen, was machbar ist
  • Der Körper ist durchaus in der Lage, sich selbst zu reparieren
  • Sich Sorgen über Schmerzen in der Zukunft zu machen, hilft mir jetzt nicht weiter.

Je mehr positive und unterstützende Gedanken auftauchen, desto geringer ist die Gefahr. Der Medizinschrank im Gehirn wird offener und kann Ihre Schmerzen positiv beeinflussen

Schmerz und negative Gedanken: Theorie