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Wie funktioniert Schmerz?

Schmerz bedeutet, dass es eine mögliche Gefahr gibt. Wir empfinden Schmerzen in unserem Körper, weil wir möglicherweise etwas beschädigen. Ein Beispiel: Sie lehnen sich gegen einen heißen Herd. Bevor Sie es selbst merken, haben Sie schon die Hand von der Herdplatte genommen und spüren den Schmerz der Hitze der Herdplatte. Dieser ist bald wieder vorbei.

Gefahrensignale

In dem Moment, in dem Sie die Hand auf die Herdplatte legen, gibt es Reize, die von der Hand zum Gehirn wandern. Wir nennen diese Reize "Gefahrenreize", weil sie vor Gefahren warnen. Im Gehirn kommen die Reize bei einem Alarmsystem an. Das Alarmsystem entscheidet, ob der Alarm losgeht (was Sie als Schmerz empfinden) oder nicht.

Das Tolle ist: Sie spüren den Schmerz schon, bevor es zu einer Schädigung kommt. Das Alarmsystem arbeitet so schnell, dass der Schmerz verhindert, dass Sie geschädigt werden. Der Schmerz warnt Sie.

Wenn Schmerzen chronisch werden

Im Falle von chronischen Schmerzen passiert etwas Seltsames. Das Alarmsystem ist die ganze Zeit eingeschaltet. Das Gehirn ist überzeugt, dass es eine Bedrohung gibt. Aber oft ist die Bedrohung längst weg. Die Alarmanlage ist verwirrt und reagiert immer wieder neu. 

Es ist daher wichtig, an der Alarmanlage selbst zu arbeiten.

Wie funktioniert Schmerz?