Schmerzen können ermüdend sein. Gleichzeitig kann man wegen der Müdigkeit weniger leisten, was sich wiederum auf den Schmerz auswirkt. Kein Wunder, dass Schmerz und Müdigkeit oft zusammengehören. Was können Sie selbst gegen Müdigkeit tun? Lesen Sie es in den folgenden 5 Tipps:
Tipp 1: Bauen Sie langsam auf
Bei Müdigkeit besteht die Chance, dass Sie weniger aktiv werden. Schließlich haben Sie keine Energie mehr dafür. Wenn Sie sich eine Zeit lang (zu viel) angestrengt haben, ist es nicht verkehrt, es langsam anzugehen. Wenn Sie über einen längeren Zeitraum keine Aktivitäten unternehmen, wird das leider zum neuen Standard. Ihr Körper und Ihr Gehirn passen sich an den neuen Standard an, was Ihre Kondition mindert - aber auch Ihr Energieniveau weiter senkt.
Der Trick? Bauen Sie langsam wieder Aktivitäten auf. Entdecken Sie Ihre Basis, und machen Sie jedes Mal ein bisschen mehr. Sie haben einen schlechten Tag? Dann versuchen Sie trotzdem, in Ihrem Rhythmus zu bleiben, um die Spirale zu durchbrechen.
Tipp 2: Wechseln Sie zwischen Anstrengung und Entspannung
Dieser Tipp gilt sowohl für Ihren Körper als auch für Ihr Gehirn. Wechseln Sie Phasen der Anstrengung mit Phasen der Entspannung ab. Achten Sie darauf, dass Sie bis zu 75 % Ihrer Zeit trainieren oder entspannen. Haben Sie eine Stunde lang trainiert? Dann sorgen Sie dafür, dass Sie sich noch mindestens 20 Minuten lang ausruhen. Haben Sie gerade zwei Stunden lang auf der Couch gelegen? Schauen Sie, ob Sie es schaffen, mindestens eine halbe Stunde mehr zu trainieren.
Dieser Wechsel zwischen Rein und Raus gilt auch über die Tage hinweg. Wenn Sie vom gestrigen Training Muskelkater haben, ist es klüger, sich einen Tag lang zu schonen. Unser Körper und unser Gehirn mögen es nicht, ständig unter Spannung zu stehen. Es bleibt dann zu wenig Raum für Erholung. Und ohne Erholung kein Wachstum!
Tipp 3: Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig schlafen
Ein Risiko bei Müdigkeit ist, dass Sie immer länger schlafen und vielleicht sogar tagsüber ins Bett gehen. Ihr Gehirn gewöhnt sich so sehr daran, dass die Müdigkeit oft noch weiter zunimmt. Oder Sie schlafen strukturell zu wenig, wodurch sich die Müdigkeit auf
Bei Reducept finden Sie weitere Blogs zum Thema Schlaf: Blog 1, Blog 2, Blog 3.
Die wichtigsten Schlaftipps sind: Gehen Sie zu festen Zeiten ins Bett und verlassen Sie das Bett. Schlafen Sie vorzugsweise nicht tagsüber. Achten Sie darauf, dass Ihr Zimmer so ruhig, kühl und dunkel wie möglich ist. Und, dass Sie sich in den Stunden vor dem Schlafengehen schonen. Also keine spannenden Filme, süchtig machende Serien oder soziale Medien...
Tipp 4: Essen Sie sich regelmäßig und gesund
Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass Müdigkeit auch stark mit Ihrer Ernährung zusammenhängen kann. Zum Beispiel kann ein stark steigender und fallender Blutzucker dazu führen, dass man sich schnell müde und unkonzentriert fühlt. Es hilft, zu festen Zeiten zu essen. Zum Beispiel drei Mahlzeiten und drei Zwischensnacks. Je einfacher und weniger verarbeitet die Lebensmittel sind, desto besser für Ihre Energie. Zum Beispiel ist es besser, einen Apfel aus der Hand zu essen als in Form eines Smoothies. Sie erhalten den Zucker aus dem Apfel weniger schnell und in einer anderen Form, so dass Sie besser satt werden und weniger unter einer Blutzuckerspitze leiden.
Tipp 5: Nehmen Sie selbst die Verantwortung für Veränderungen
Der letzte Tipp steht im Zusammenhang mit allen vorherigen Tipps. Schauen Sie sich an, was Sie selbst gegen Ihr Problem tun können. Wenn Sie sich Sorgen machen, ist es ratsam, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Aber abgesehen von dieser Hilfe gibt es viele Dinge, die Sie in Ihrem eigenen Leben ändern können. Vor allem, wenn keine Ursache für Ihre Beschwerden gefunden werden kann. Sie sind derjenige, der letztlich entscheidet, wie Sie Ihr Leben gestalten wollen. Und da gibt es Spielraum. Egal, ob es einen guten Grund für Schmerzen oder Müdigkeit gibt, egal, ob er nicht gefunden werden kann. Möglichkeiten gibt es immer.
5 Tipps gegen Schmerzen und Müdigkeit